Einstein geht nach Berlin
|
|
1911 wurde Einstein als Professor an die deutsche
Universität nach Prag gerufen. Dort kam ihm die erste Idee
zur Allgemeinen Relativitätstheorie, welche er 1916 vollendete
und 1917 ein Buch über die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie
herausbrachte. |
|
1919
ließ sich Albert Einstein von Mileva scheiden und ging
eine neue Ehe mit seiner Cousine Elsa ein.
Elsa kam aus einem typisch großbürger-lichem Hause
der Kaiserzeit und brachte diese ihre Lebensart mit in ihre
neue Ehe ein. Frank, der Einstein in Berlin besuchte, beschreibt
seinen Eindruck so: "Er lebt inmitten schöner Möbel,
Teppiche und Bilder. Es herrschte eine geregelte Lebens-führung
und häufig wurden Gäste geladen.
Aber wenn man in das Haus kam, so fühlte man, daß
Einstein immer ein Fremdling in einem solchen Haushalt blieb:
Ein Wanderer durch die Welt, der einen Moment ausruht, ein
Bohemien als Gast in einem bürgerlichen Heim."
|
|
|
|
In Einsteins neuer Wohnung im Bayrischen
Viertel Berlins pflegte Elsa seine schwerkranke Mutter. Sie starb
im März 1920.
Einstein klagt: Die Asche meines Vaters liegt in Mailand, meine
Mutter habe ich vor einigen Tagen hier zu Grabe getragen. |